Support-Ende für Windows Server 2003

Für das Betriebssytem Windows Server 2003 ist seitens des Herstellers Microsoft das Support-Ende auf 14. Juli 2015 angekündigt.

Da ab diesem Zeitpunkt die noch aktiven Server keine Sicherheitsupdates mehr erhalten werden, sollte rechtzeitig  auf ein neueres Betriebssystem umgestellt werden.
Hierbei ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die je nach Gegebenheiten in Betracht kommen, z.B.:

  • Upgrade  des bestehenden Servers auf 2008
  • Migration der bestehenden Domäne auf Server 2008
  • Migration der bestehenden Domäne auf Server 2012
  • Neuinstallation einer Domäne auf Server 2012 und Umzug der Clients

Auf alle Fälle sollte rechtzeitig ein Migrationsplan erstellt werden, damit die Server und Clients auch nach dem 14.Juli durch aktuelle Updates abgesichert werden.
Kommen Sie hierzu rechtzeitig auf uns zu, wir erstellen Ihnen einen an Ihre Bedürfnisse angepassten Zeitplan und erarbeiten mit Ihnen zusammen die optimale Umstellungsvariante.

Erneute Sicherheitslücke in Flash-Player

Nachdem bereits letzte Woche eine Sicherheitslücke im Flash-Player bekannt wurde, ist nun erneut eine gravierende Schwachstelle entdeckt worden.
Betroffen sind alle verfügbaren Versionen, inklusive der erst letzte Woche veröffentlichten Version!

Diese neue Lücke wird bereits aktiv durch Exploits ausgenutzt, somit ist es dringend notwendig, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Solange keine neue Version verfügbar ist, die diese Sicherheitslücke schließen kann, ist die erste sinnvolle Möglichkeit, den Flashplayer zu deaktivieren.
Auch Benutzer, die nicht bewusst auf Flash-Inhalte zugreifen, sind gefährdet, da viele Seiten Flash-Elemente enthalten, die im normalen Text eingebettet sind.

Aufgrund der fortwährenden Sicherheitsprobleme mit dem Flashplayer sollten dauerhaft Maßnahmen ergriffen werden, den Flashplayer soweit als möglich zu deaktivieren. Eine einfache Möglichkeit besteht z.B. darin,  Add-ons für Firefox und Chrome zu benutzen, die aktive Elemente in Webseiten standardmäßig deaktiviert halten. Auf vertrauenswürdigen Seiten oder Servern, die in einem sicheren Umfeld betrieben werden, können einzelne Flash-Elemente dann auf Knopfdruck aktiviert werden.
Ich verwende seit Langem das Add-On „Flashblock“, ein einfaches, aber sehr wirkungsvolles Tool für den Firefox.

Für den Internet Explorer gibt es leider keine Lösung, daher lautet auch in diesem Fall wieder unsere Empfehlung, auf den Internet Explorer zu verzichten und ihn nur in absolut sicherer Umgebung für spezielle Anwendungen einzusetzen, die nicht mit Firefox oder Chrome funktionieren.