Weihnachtszeit ist Virenzeit!

Obwohl die Temperaturen derzeit kaum an Weihnachten erinnern, so steht das Fest doch ganz sicher vor der Tür. In dieser „staden Zeit“ sind wir alle angespannt und überfüllt mit Aufgaben, die noch erledigt werden müssen.

Das machen sich die Versender von Schadsoftware zu Nutze und hoffen, dass die Menschen in dieser Zeit leichter zu überlisten sind. Sicherlich liegen sie damit nicht so falsch: Schnell klickt man auf einen Link vom  Paketversender, wann denn das ersehnte Präsent ankommt…

Der Klick auf einen Link in einer Mail kann schnell auf eine Trick-Seite führen, in der man seine Zugangsdaten für Paypal eingibt, die anschließend missbraucht werden.  Die nachgemachten Seiten sehen mittlerweile sehr echt aus und können selbst von Profis kaum unterschieden werden. Hier ist immer Vorsicht geboten! Rufen Sie am besten immer die Website des Paketsenders auf und geben dort die in der Mail angegebene Sendungsnummer ein. Dann stellt sich schnell heraus, ob die Mail echt ist.

Es gibt vielfältige Varianten, wie versucht wird, den Empfängern von Mails Geld zu entlocken. Derzeit ist es bei Virensendern z.B. wieder modern, Word-Dokumente zu versenden, die Schadsoftware enthalten. Ein normal erscheinendes Dokument in einer E-Mail kann Schadsoftware enthalten, die sich beim Öffnen entfaltet. Wird der Anhang geöffnet, startet z.B. ein Programm, das sämtliche Daten auf dem Computer verschlüsselt. Anschließend bekommen Sie das Angebot, gegen Bezahlung einer größeren Summe die Daten wiederzubekommen. Ob die Daten trotz Bezahlung wieder entschlüsselt werden, ist dabei aber nicht sicher.

Leider sind hier meist auch die Virenscanner recht hilflos, sodass nur eine gesunde Skepsis gegenüber Mail-Anhängen und eine verlässliche Backuplösung vor größerem Schaden bewahren können.

Trauen Sie keinem Anhang, den Sie nicht erwarten oder den Sie nicht angefordert haben. Fragen Sie lieber nochmal nach, wenn der Absender bekannt ist, bevor Sie die Datei öffnen.

Aber auch vorsichtige Menschen können schnell zu Opfern werden. Um den dabei entstehenden Schaden gering zu halten und nicht auf die Bezahlung von „Lösegeld“ angewiesen zu sein, sollten Sie regelmäßige Backups anlegen, die nicht vom Benutzer des PCs verändert werden können. Ein normales Kopieren auf einen andere Festplatte oder Stick ist meist zuwenig, da diese Laufwerke sofort mitversschlüsselt werden

Spezielle Backup-Lösungen hierfür sind mittlerweile zu moderaten Preisen erschwinglich, sie sind im Ernstfall aber sehr wertvoll.

 

Telekom droht mit IP-Umstellung

Was ist heutzutage wichtiger: Telefon oder Internet?
Der ursprüngliche Zweck der Telefonanschlüsse zur Verwendung als reine Telefonleitung wird mehr und mehr in den Hintergrund gestellt.  Ob man nun über Festnetz, Handy oder Internet telefoniert, ist für die meisten Menschen irrelevant. Wichtiger wird mehr und mehr eine stabile und schnelle Internetanbindung. Ohne diese geht nichts mehr.

Um höhere Bandbreiten beim Internetzugang zu erreichen und dabei die verwendete Technik möglichst wieder zu vereinheitlichen, hat sich die Telekom zum Ziel gesetzt, alle vorhandenen Telefonanschlüsse auf eine neue Technik  umzustellen, die genau das bietet. Was jenseits der Vermittlungsstellen ohnehin schon Stand der Technik ist, nämlich, dass auch Telefonate mittels Internetprotokoll übertragen werden, soll nun bis an die Hausanschlüsse weitergeleitet werden.

Technisch gesehen ist das sicher ein richtiger Schritt in die Zukunft, da damit bessere Internetverbindungen möglich sind. Und nachdem die Kinderkrankheiten, die sich vor allem auf die Sprachqualität niederschlugen, nun auch überwunden sind, kann jeder Einzelne davon profitieren.
Der Nachteil der Umstellung auf IP-Anschluß liegt somit vor allem darin, dass die meisten Haushalte und Firmen neue Endgeräte anschaffen müssen und ein gewisser Umstellungsaufwand erforderlich ist.

Da aber die Telekom angekündigt hat, dass in den nächsten Jahren alle Anschlüsse umgestellt werden, und sei es als Zwangsumstellung, kommt man ohnehin nicht um diese Investition herum.
Da ist es unseres Erachtens sinnvoller, dies aktiv zu einem selbst gewählten Zeitpunkt anzugehen. Im Anschluss daran profitieren Sie dauerhaft von den Vorteilen.

Welche Punkte Sie vor der Umstellung beachten sollten , folgen demnächst in einem eigenen Artikel.