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Gefälschte Anrufe von Microsoft

In den letzten Tagen wurden wieder eine Reihe Firmen und auch Privatpersonen von vermeintlichen Microsoft-Technikern angerufen, um Zugang zu PCs zu bekommen.

Die Anrufe kommen von normalen deutschen Telefonnummern, eine freundliche Stimme erzählt von Viren oder sonstigen Problemen auf dem PC und verspricht, dass dies per Fernwartung schnell und unkompliziert gelöst werden kann.
Lässt man sich darauf ein und gibt dem Anrufer per TeamViewer oder sonstigen Fernwartungsprogrammen Zugriff auf den PC, passiert aber leider genau das Gegenteil. Ihr vermutlich vorher einwandfreier PC wird mit einem Trojaner oder einem Löschprogramm verseucht. Die Schadsoftware wird dabei von dem Betrüger erst installiert!  Bis man merkt was passiert, ist es schon zu spät und gespeicherte Daten sind gestohlen oder gelöscht!

Lassen Sie sich keinesfalls darauf ein, wenn Sie derartige Anrufe bekommen! Mittlerweile arbeiten die Betrüger auch vorab sehr genau und recherchieren alle möglichen Details über ihre Opfer, um möglichst glaubwürdig zu wirken.
Auch auf die angezeigte Nummer ist kein Verlass, diese werden von den Gaunern gefälscht!

Verweigern Sie Fremden konsequent den Zugang zum PC, geben Sie auch auf keinen Fall jemandem am Telefon ihr Kennwort für PC oder E-Mail! Wenn Sie unsicher sind, bieten Sie einen Rückruf an und fragen Sie vorab immer ihren IT-Betreuer. Darauf werden sich unseriöse Anrufer nicht einlassen.

Was tun nach WannaCry?

In der letzten Woche gab es die wohl bisher größte Welle an Angriffen auf PCs weltweit. Hundertausende Rechner sind betroffen. In den Medien wurden viele Beispiele gezeigt.
Dass der ohnehin gigantische Schaden nicht noch größer wurde, verdanken wir dem Zufall, dass durch einen Sicherheitsforscher eine Art Not-Aus-Schalter des Virus gefunden und aktiviert werden konnte.

Man sollte aber nicht davon ausgehen, dass das Problem damit erledigt ist. Die nächsten Versionen des Virus stehen bestimmt schon in den Startlöchern und werden vermutlich demnächst auf die Netzwerke angesetzt. Dann wohl auch ohne Not-Aus…

Wie kann man nun tun?

Wer von dem Virus betroffen ist, sollte dem PC eine neue Festplatte spendieren und das System ganz neu installieren. Die Verschlüsselte Festplatte kann man aufheben bis möglicherweise Entschlüsselungsprogramme entwickelt werden.  Wiederherstellungsversuche sollten nur von Fachleuten durchgeführt werden, um keinen weiteren Schaden zu riskieren!

Wer nicht betroffen ist, sollte unbedingt alle anstehenden Updates, die Microsoft zur Verfügung stellt, installieren. Der aktuelle Virus nutzt eine Sicherheitslücke aus, für die bereits seit März ein Update zur Verfügung stand. Wichtig: Achten Sie darauf, dass Updates nach Möglichkeit automatisch installiert werden.

PCs, für die es keine Updates mehr gibt, sollten auf keinen Fall mehr am Netzwerk angeschlossen werden. Für die aktuelle Lücke wurden von Microsoft sogar Windows XP und Windows 8 versorgt, aber das Risiko, bei einer der nächsten Wellen betroffen zu sein, ist enorm hoch.

Auch wenn es unter Umständen aufwändig ist, die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen dauerhaft durchzuführen, der Verlust von Daten ist immer schmerzhafter!

Ende des kostenlosen Windows 10 Upgrades

In wenigen Wochen endet die Zeitspanne von einem Jahr, in der Microsoft Besitzern von gültigen Windows 7 / 8 / 8.1 -Lizenzen ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 zur Verfügung stellt. Wie in Stellungnahmen von Microsoft zu lesen ist, wird dieser Zeitraum nicht verlängert werden.
Somit haben Umstiegswillige bis zum 29. Juli 2016 noch die Möglichkeit, eine kostenlose Version des neuesten Betriebssystems von Microsoft zu erhalten.

Ob ein Umstieg sinnvoll ist, hängt von individuellen Faktoren und Vorlieben ab. Wer immer die aktuellste Version benutzen möchte, sollte den verbleibenden Zeitraum noch nutzen, um sich eine kostenfreie Lizenz für seine bestehenden Geräte zu sichern.

Benutzer von Windows 8 und 8.1 sollten in aller Regel auf die neue Version umsteigen, da hierbei die Vorteile in Sachen Bedienoberfläche und Stabilität deutlich überwiegen.

Falls man unsicher ist, gibt es auch die Möglichkeit, ein Upgrade durchzuführen, um anschließend aber wieder auf Windows 7 zurückzugehen. Sobald Windows 10 einmal auf einem Gerät installiert und aktiviert wurde, bleibt die Lizenz für dieses Gerät auch über das Ende der kostenlosen Phase erhalten. Innerhalb von 30 Tagen oder mittels Backups kann einfach wieder auf die vorherige Version zurückgestellt werden. Somit kann man den Umstiegszeitpunkt mit diesem Trick auch beliebig weit in die Zukunft legen. Allerdings gilt diese Windows 10 Lizenz nur für dieses Gerät, sie ist nicht auf andere Geräte übertragbar!

Für alle, die z. B. aus Gründen des Datenschutzes und dem Schutz der Privatsphäre von einem Update absehen wollen, was durchaus berechtigte Gründe hat, bleibt auch die Möglichkeit, Windows 7 weiter zu benutzen. Der Zeitraum, in dem Sicherheitsupdates von Microsoft zur Verfügung gestellt werden, läuft mindestens  bis zum 14. Januar 2020. Bis zu diesem Zeitraum kann Windows 7 problemlos weitergenutzt werden.

 

 

Schwere Sicherheitslücke in Windows

Wieder einmal wurde eine schwere Sicherheitslücke bekannt, die die Microsoft-Welt bedroht. Betroffen sind ALLE Windows-Versionen, einschließlich der Server-Versionen und Windows 10.

Die Schwachstelle befindet sich in einer von Adobe und Microsoft gemeinsam entwickelten Software-Bibliothek. Exploits kursieren bereits, somit kann damit gerechnet werden, dass in nächster Zeit vielfältige Versuche unternommen werden, die Lücke auszunutzen.

Microsoft stellt ein Notfall-Update MS15-078 bereit, das dringend angewendet werden sollte, um diese Lücke zu schließen.

 

Windows 10 Upgrade-Meldung

Seit dem 1. Juni blendet sich bei vielen PCs die Meldung zum Upgrade auf Windows 10 im Infobereich der Taskleiste ein.

Bereits vor einigen Wochen wurde bekannt, dass Microsoft dieses Hilfsprogramm mit dem Update Nummer 3035583 eingeführt hat, ohne die Benutzer explizit darüber zu informieren.

Vorerst kann darüber Windows 10 nur reserviert werden, das Upgrade wird noch nicht heruntergeladen oder installiert.  Die nächsten Schritte folgen laut Microsoft ab dem 29.Juli. Ab diesem Zeitpunkt verteilt Microsoft die Updates in Wellen auf die PCs.

Da die genaue Prozedur bisher nicht bekannt ist, und noch viele Fragen zur enthaltenen Lizenz offen sind, raten wir derzeit von einem Update ab. Nähere Informationen erhalten alle Interessierten gerne von unseren Spezialisten.

Support-Ende für Windows Server 2003

Für das Betriebssytem Windows Server 2003 ist seitens des Herstellers Microsoft das Support-Ende auf 14. Juli 2015 angekündigt.

Da ab diesem Zeitpunkt die noch aktiven Server keine Sicherheitsupdates mehr erhalten werden, sollte rechtzeitig  auf ein neueres Betriebssystem umgestellt werden.
Hierbei ergeben sich verschiedene Möglichkeiten, die je nach Gegebenheiten in Betracht kommen, z.B.:

  • Upgrade  des bestehenden Servers auf 2008
  • Migration der bestehenden Domäne auf Server 2008
  • Migration der bestehenden Domäne auf Server 2012
  • Neuinstallation einer Domäne auf Server 2012 und Umzug der Clients

Auf alle Fälle sollte rechtzeitig ein Migrationsplan erstellt werden, damit die Server und Clients auch nach dem 14.Juli durch aktuelle Updates abgesichert werden.
Kommen Sie hierzu rechtzeitig auf uns zu, wir erstellen Ihnen einen an Ihre Bedürfnisse angepassten Zeitplan und erarbeiten mit Ihnen zusammen die optimale Umstellungsvariante.

Microsoft zieht Sicherheitsupdate zurück

Nachdem es bei Anwendern zu Abstürzen nach der Installation der letzen Sicherheitsupdates kam, hat Microsoft den kürzlich ausgelieferten Patch KB2982791 zurückgezogen.
Im Knowledge-Base-Eintrag KB 2982791 bestätigt Microsoft die Probleme, und empfiehlt den Usern, den Patch zu deinstallieren.

Microsoft will die Ursache erst genauer ergründen, bevor ein Ersatz dafür bereitgestellt wird.

Sollten Sie das Update bereits installiert haben, unerklärte Abstürze bemerken, oder unsicher sein, können Sie sich gerne an uns wenden.